Sunday, February 9

Free at last !

Die neue Predigtserie in der ICF Wien befasst sich mit dem 1. Buch der Könige und dem Zusammenhang von schlechten Früchten und Mängeln an unseren geistlichen Wurzeln. 

„Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum trägt schlechte Früchte“, sagt Jesus (Mt 12,33). Es sind unsere schlechten Verhaltensmuster, die immer wieder dazu führen, dass unser Tun keine guten, sondern schlechte Früchte bringt. Auch wenn wir uns bemühen, die faulen Früchte auszusortieren und nur glänzend rote Äpfel in unserem Obstkorb zu haben, fallen doch immer wieder verdorbene Äpfel von unserem Baum. Der Grund ist, dass wir die geistliche Dimension unserer Misserfolge oft nicht beachten. 
Die geistliche Dimension können wir uns als die Wurzeln unseres Baumes vorstellen. Nur wenn von den Wurzeln genug gute Nährstoffe über den Stamm in die Zweige zu den dort wachsenden Früchten gelangen, werden in der Baumkrone gute, rot glänzende Äpfel wachsen. Diese geistliche Dimension darf nicht übersehen werden. 
König Ahab im 1. Buch der Könige etwa war nicht unbedingt böse, aber er war passiv und ängstlich und ließ geschehen, was seine Frau Isebel ausheckte. Die aber war die Tochter eines Fürsten, dessen Volk dem götzendienerischen Baalskult anhing, und so kam es auch unter den Juden, dem auserwählten Volk Gottes, zur Baalsverehrung. Aus seinem Geist der Passivität und Angst heraus gebot Ahab, obwohl er König, ein Nachfolger von König David war, diesem grausamen Götzenkult mit seinen Menschenopfern keinen Einhalt. So verleugnete das Volk Israel den „Ich bin der ich bin“, Jahwe, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. 
„Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7)
Wäre dieser göttliche Geist in Ahab wirksam gewesen, so hätte er anders gehandelt, nicht zugelassen, dass auf Veranlassung seiner Frau Propheten und andere Israeliten getötet und im Baalskult Kinder geopfert wurden. 
Um schlechte Verhaltensmuster zu überwinden, müssen wir uns bewusst machen, dass Jesus uns liebt und wir Ihm immer vertrauen können. Wenn Gott unser Fundament ist, wird aus seinem Geist Kraft, Liebe und Besonnenheit fließen und unser Verhalten bestimmen. Wir können frei werden von schlechten Verhaltensmustern. Und unser Baum wird Gott gefallen und immer mehr gute Früchte tragen!