Saturday, August 8

Serve God

Jeden Morgen lese ich die “Bible in One Year” von Nicky GUMBLE. Es ist unglaublich, wie einfach und in verständlichen Bildern Nicky die Bibel erklären kann. Vielleicht verstehe ich ihn auch deshalb so gut, weil er ebenso wie ich eine juristische Ausbildung genossen und als Rechtsanwalt gearbeitet hat, bevor er anglikanischer Priester und Pfarrer von “Holy Trinity Brompton” (HTB) in London wurde. 

Als Beispiel (in deutscher Übersetzung) hier ein Ausschnitt aus dem Text zu Römer 6:15-7:6).

Es wurde gesagt, dass "die einzige Übung, die manche Menschen machen, darin besteht, falsche Schlussfolgerungen zu ziehen". Der Apostel Paulus ist besorgt, dass seine Leser solche falsche Schlussfolgerungen ziehen könnten - dass einige argumentieren könnten, dass es aufgrund der Vergebung der Sünden keine Rolle spielt, wenn wir weiter sündigen.  Er schreibt: „Was dann?  Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade stehen?  Auf keinen Fall! “(V. 6:15).

Die Zusicherung der Vergebung ist keine Entschuldigung, um weiter zu sündigen.  Gnade ist keine beiläufige „Ausstiegsklausel“ für Sünde.  Es wäre aus zwei Gründen absurd, weiter zu sündigen:

1. Du hast einen neuen Herrn

Du dienst jetzt Gott, „einem Herrn, dessen Gebote dich dafür frei machen, in seiner Freiheit zu leben!“ (V.17, MSG).  

Es gibt einen Cartoon aus der Comicserie „Thomas, die kleine Lokomotive“, der Thomas auf der Seite liegend zeigt, wie er von den Bahngleisen gefallen ist.  Er schreit: "Ich bin frei! Ich bin endlich frei. Ich bin von den Schienen gefallen und frei!“

Natürlich ist die Realität, dass Thomas weitaus „freier“ ist, wenn seine Räder auf den Schienen stehen und er entsprechend seiner Funktionsweise - so wie er erdacht worden ist - arbeitet.

Bei uns ist es genauso. Wir könnten uns vorstellen, dass wir freier sind, wenn uns niemand außer uns selbst sagt, was wir tun sollen, aber dies ist eine Täuschung, denn wir würden dann der Sünde versklavt sein. Dieser Weg ist eine „Sackgasse“ (6:21, MSG).

 2. Du hast eine neue Liebe

Paulus veranschaulicht uns dies, indem er einen Vergleich mit einem Aspekt der Ehe anstellt. Eine Frau wird aus dem Ehegesetz entlassen, wenn ihr Ehemann stirbt. Der Tod befreit uns vom Gesetz, sie kann wieder heiraten (vgl. Röm 7: 1–6).

Ebenso sind wir als Christen dem Gesetz gestorben.  Unsere alte Liebe war das Gesetz, aber als Christen „sind wir nicht länger an diesen herrschsüchtigen Gefährten der Sünde gefesselt“ (Röm 7,6, MSG). Jetzt sind wir an unsere neue Liebe gebunden, Jesus - so wie eine Frau, deren Ehemann stirbt, frei ist, eine neue Liebe zu heiraten (V.4).

Jetzt, wo du unter der Gnade statt unter dem Gesetz lebst, lebt der Geist in dir, der dich sowohl mit dem Wunsch als auch mit der Fähigkeit erfüllt, das Richtige zu tun. Verbunden mit deiner neuen Liebe, Jesus, „dienst du auf neue Art, nämlich im Geist, und nicht in der alten Weise des geschriebenen Gesetzes “ (V.6).  Jesus macht dich frei, die Person zu sein, nach der du dich tief im Inneren sehnst. Das ist wahre Freiheit.

Herr, danke, dass es vollkommene Freiheit ist, dir zu dienen. Ich will kein Sklave der Sünde mehr sein, sondern ein Sklave der Gerechtigkeit (Röm 6,19).  Ich möchte dir, meinem Herrn und meiner Liebe, mit meinem ganzen Leben dienen im Geist und in der Wahrheit! 

Tuesday, April 28

Psalm 51

A prayer according to Psalm 51 (by Nicky Gumbel)

Lord, I pray for a pure heart (v.10a), a persevering spirit (v.10b), the presence of God (v.11a), the power of the Spirit (v.11b) and the pleasure of salvation to be restored to me (v.12a).
I pray for a trusting spirit (v.12b) and that I would be able to teach the ways of God (v.13a), turning people back to God (v.13b). I pray for a tongue that worships you. ‘O Lord, open my lips, and my mouth will declare your praise’ (vv.14b–15). I pray for the transformation of our society (v.18).

Herr, ich bitte dich um ein reines Herz (V.10a), einen ausdauernden Geist (V.10b), darum, die Gegenwart Gottes spüren zu können (V.11a), die Kraft des Heiligen Geistes (V.11b) und dafür, dass mich die Freude über die Erlösung wieder erfüllt (v.12a).

Ich bitte dich um einen Geist des Vertrauens (V.12b) und dafür, dass ich anderen die Wege Gottes zeigen kann (V.13a) und die Menschen wieder zu Dir zurückkehren (V.13b).  Ich bitte dich um eine Zunge, die dich verehrt: "O Herr, öffne meine Lippen und mein Mund wird dein Lob verkünden" (Vers 14b - 15). Und ich bete für positive Veränderung in unserer Gesellschaft (V.18).

Sunday, April 5

We will meet again!

„Wenn wir vereint und entschlossen bleiben, werden wir diese Krankheit überwinden. Wir werden siegen, und dieser Sieg wird jedem von uns gehören. Jeder soll künftig stolz darauf sein können, wie er auf diese Herausforderung reagiert hat.
Es werden wieder bessere Tage kommen, wir werden mit unseren Freunden und Familien wieder vereint sein. Wir werden uns wiedersehen.“

‪Coronavirus: Queen tells UK 'we will succeed' in fight
▶️ https://www.bbc.co.uk/news/uk-52176222

▶️ https://kurier.at/politik/ausland/die-rede-der-queen-es-werden-wieder-bessere-tage-kommen/400804049
Queen Elisabeth sagte, dass sie die Situation, in der man sich befinde, an ihre erste Radio-Ansprache im Jahr 1940 erinnere, als sie gemeinsam mit ihrer Schwester Prinzessin Margret zu Kindern sprach, die aus London evakuiert worden waren.

In Zeiten von COVID-19

Möge unsere Reaktion auf die Corona Krise durch die Zusage im 2. Brief des Apostels Paulus an Timotheus geprägt sein: 
„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Angst gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Tim 1:7)


Saturday, March 21

Groß und gut ist der Herr

‘Groß ist der Herr, er will das Beste seines Knechts’ (Ps 35:27)


Gott gebraucht auch das, was uns Schlechtes widerfährt und Böses über uns gesagt oder uns zugefügt wird, und lässt etwas Gutes daraus entstehen:
‘Das eine aber wissen wir: Denen, die Gott lieben, gereicht alles, was geschieht, zum Guten.’ (Röm 8:28)
Darum können wir voll Freude ausrufen: ‘Meine Zunge soll deine Gerechtigkeit rühmen und dein Lob verkünden alle Tage.‘ (Ps 35:28)

Gebet:
‘Herr, hilf mir, dass ich mir deiner Güte immer bewusst bin und darauf vertraue, dass du, Herr, Gutes für mich bereit hältst.‘

(Übersetzung von Texten von Nicky und Pippa Gumbel, Bible in one year)


‘God is great – everything works together for good for his servant’ (v.27, MSG). 

God takes even the bad things that are done to you and are said about you and uses them for good: ‘In all things God works for the good of those who love him’ (Romans 8:28). 
Therefore ‘I’ll tell the world how great and good you are, I’ll shout Hallelujah all day, every day’ (Psalm 35:28, MSG).

Let us pray: 
‘Lord, help me to remember your goodness and trust in the ‘good things’ that you have stored up for me.

Sunday, February 9

Free at last !

Die neue Predigtserie in der ICF Wien befasst sich mit dem 1. Buch der Könige und dem Zusammenhang von schlechten Früchten und Mängeln an unseren geistlichen Wurzeln. 

„Ein guter Baum trägt gute Früchte, ein schlechter Baum trägt schlechte Früchte“, sagt Jesus (Mt 12,33). Es sind unsere schlechten Verhaltensmuster, die immer wieder dazu führen, dass unser Tun keine guten, sondern schlechte Früchte bringt. Auch wenn wir uns bemühen, die faulen Früchte auszusortieren und nur glänzend rote Äpfel in unserem Obstkorb zu haben, fallen doch immer wieder verdorbene Äpfel von unserem Baum. Der Grund ist, dass wir die geistliche Dimension unserer Misserfolge oft nicht beachten. 
Die geistliche Dimension können wir uns als die Wurzeln unseres Baumes vorstellen. Nur wenn von den Wurzeln genug gute Nährstoffe über den Stamm in die Zweige zu den dort wachsenden Früchten gelangen, werden in der Baumkrone gute, rot glänzende Äpfel wachsen. Diese geistliche Dimension darf nicht übersehen werden. 
König Ahab im 1. Buch der Könige etwa war nicht unbedingt böse, aber er war passiv und ängstlich und ließ geschehen, was seine Frau Isebel ausheckte. Die aber war die Tochter eines Fürsten, dessen Volk dem götzendienerischen Baalskult anhing, und so kam es auch unter den Juden, dem auserwählten Volk Gottes, zur Baalsverehrung. Aus seinem Geist der Passivität und Angst heraus gebot Ahab, obwohl er König, ein Nachfolger von König David war, diesem grausamen Götzenkult mit seinen Menschenopfern keinen Einhalt. So verleugnete das Volk Israel den „Ich bin der ich bin“, Jahwe, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. 
„Gott hat uns nicht einen Geist der Furcht gegeben, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7)
Wäre dieser göttliche Geist in Ahab wirksam gewesen, so hätte er anders gehandelt, nicht zugelassen, dass auf Veranlassung seiner Frau Propheten und andere Israeliten getötet und im Baalskult Kinder geopfert wurden. 
Um schlechte Verhaltensmuster zu überwinden, müssen wir uns bewusst machen, dass Jesus uns liebt und wir Ihm immer vertrauen können. Wenn Gott unser Fundament ist, wird aus seinem Geist Kraft, Liebe und Besonnenheit fließen und unser Verhalten bestimmen. Wir können frei werden von schlechten Verhaltensmustern. Und unser Baum wird Gott gefallen und immer mehr gute Früchte tragen!